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Paraguay Pepamobil
Unterwegs in Paraguay

 

01. April 2025

 

Vreni und George sind weitergezogen. Ganz allein sind wir nicht: Ein weiteres Fahrzeug steht hier, Franzosen, aber selbst auf ein „Bonjour“ kommen sie nicht vorbei. Auch Thomas, ein Deutscher, hält lieber Abstand und bleibt für sich. 

 

03. April 2025

Nichts los hier...

 

04. April 2025

 

Wieder einmal geht’s zu Elvio, unsere Kabine soll von den Kratzern befreit werden.
Pünktlich um acht stehen wir vor seiner Werkstatt, und machen große Augen: Ein Berne steht im Hof! Elvio ist offenbar nicht nur bei uns beliebt, in der Overlander-Szene ist er ganz klar eine feste Größe. 

 

Am VW der Schweizer muss ein Beule repariert werden, Elvio in vollem Einsatz.

Auch wird unsere Dusche neu gespritzt. 👍

 

In der Zwischenzeit düse ich ab ins Fitnessstudio und backe danach noch einen Apfelkuchen. Irgendwie muss ich mich ja nützlich machen und die zusätzlichen Kalorien sind gut für Bruno.

 

Um siebzehn Uhr sind die Jungs fertig und wir können zurück ins Manantial. Kurze Zeit später rollt ein Mercedes auf's Gelände. 

 

05. April 2025

Letzte Nacht hat  uns ein Karaoke-Event  vom  Lokal  bei der  Tankstelle – 850 m   entfernt – bis sechs  Uhr morgens  „beglückt“.
Idioten gibt’s überall, kommentiert Rubén, der Besitzer des Manantial, trocken. Wo er Recht hat, hat er Recht!

 

Die Temperaturen sind gefalle, heute Morgen kühle 12 Grad, wie cool ist das denn?

 

Wir müssen dislozieren, morgen findet hier ein Fest statt. Also packen wir zusammen und fahren ans andere Ende des Geländes.

 

12. April 2024

Schon wieder ist eine Woche vergangen, viel ist nicht passiert. Üküm und Seli sind mit ihrem VW-Bus angekommen, ebenso Martina und Didi, die wir bisher noch nicht kannten.

 

Bruno war in einer Stoßwellen-Therapie, auf die er gut angesprochen hat. Seine Schulter fühlt sich immer noch an, als wäre nie etwas gewesen. Außerdem ließ er sich zu einem Doppler-Ultraschall und einem Belastungs-EKG überreden.. Mein Mann ist fit wie ein Turnschuh! Kostenpunkt, inkl. zwei Arztbesuchen: CHF 156, da gibt’s wirklich nichts zu meckern!

  

Seli feierte seinen Geburtstag, Wir hatten vier herrliche Tage, ideal zum Walken, was auf dem riesengrossen Grundstück natürlich super ist. 

13. April 2025

Zusammen mit den Türken im Pappion die Mägen vollgeschlagen, dann ab eine Siesta machen. Super angenehme Temperaturen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Morgens 13 °C, tagsüber 26–28 °C, was will man mehr?

 

Außerdem haben wir beschlossen, unsere Sitze in der Fahrerkabine neu beziehen zu lassen. Am Donnerstag waren wir beim Tapezierer, am Freitag kam er zur Anprobe vorbei, und am Montag wird er die fertigen Bezüge liefern.

 

Wir gehen mal wieder ins Cosmopolis essen, die einzigen, die ein Filet à point braten können!

 

Heute, Samstag, hat der Himmel seine Schleusen wieder geöffnet, es gibt einen gemütlichen Tag im Pepamobil. Bruno bäckt einen Apfelkuchen, das Rezept kommt aus dem Internet. Wir sind gespannt! War nicht der Hit!

14. April 2025

Der Tepicero hat unsere Überzüge gebracht, und gefällt es.

Wenn sie auch 12 Jahre ist alles super! 😂

 

16. April 2024

Nicht viel Neues aus Paraguay. Physiotherapie für Bruno, abendliche Märsche durch das Gelände vom Manantial. Ab und zu ein gemütliches Beisammensitzen oder ein Spaziergang ins Städtchen mit kleiner Shoppingtour. Einfach das Leben genießen.

 

Die Fahrradgondel über den Arroyo steht seit Jahren still und wird nur noch für Touristen in Betrieb genommen.

 

Ein bißchen Quatschen muss auch sein!

 

Gründonnerstag, 17. April 2025

Heute erwachen wir in stockdichtem Nebel, sehr sehr selten hier in Paraguay.

Doch schon bald setzt sich die Sonne durch, und der Nebel löst sich auf.

 

News aus der Heimat!

In der Schweiz sind in den letzten drei Tagen über zwei Meter Schnee gefallen – zuletzt war das im Jahr 1999 der Fall. Viele Orte im Wallis sind abgeschnitten, teils ohne Strom und Internet. Schulen bleiben geschlossen, und in Norditalien drohen Überschwemmungen und Flüsse  die über die Ufer treten.

Bilder aus Veysonnaz 1.233 m ü.M.

 

22. April 2025

Die Situation in der Schweiz hat sich nach drei Tagen beruhigt. Ostern haben wir auch hinter uns gebracht, ohne Ostereier-Suche. Die einzige Aufregung letzter Woche war wohl, die Wildbienen- Attacke auf unseren Truck. Bewaffnet mit der elektrischen Fliegenklatsche, einer Dose OFF, war Bruno dann unsere Hütte erfolgreich. Wir haben deplatziert, jetzt ist, mehr oder weniger, Ruhe. Leider war Bruno schon am Werk, so dass die große "Traube" schon weg war.

 

Obwohl uns die Rinder jeden Tag  sehen, haben sie sich noch immer nicht an uns gewöhnt. Zuerst schauen sie, dann rennen sie davon, obwohl wir ihnen bestimmt nichts tun würden

 

Auch der Fleischkühlturm, aus dem 20. Jahrhundert steht noch.

 

Was ist ein Fleischkühlturm?

 

Ein Fleischkühlturm diente dazu, geschlachtetes Fleisch durch Luftzirkulation und bauliche Isolierung auf natürliche Weise zu kühlen – also vor der Zeit moderner Kühltechnik. Solche Türme waren oft rund oder oval gebaut (wie hier zu sehen), meist aus Ziegeln oder Stein, und hatten eine zentrale vertikale Öffnung oder sogar einen Schornstein-artigen Aufbau, um einen Kamineffekt zu erzeugen: Warme Luft stieg nach oben, kalte Luft wurde unten eingesogen – das sorgte für einen konstanten Luftzug und half beim Kühlen.

 

Mit dem Handy entstand eine interessante Innenaufnahme, aber es hat ganz schön gedauert, bis das Loch in der Mitte war! Dreissig Fotos wurden es schon.😜

 

Leider haben wir die ersten Dickröhrlinge verpasst, schade!

 

Und vom Schirmling will Bruno nichts mehr wissen – hat er doch vor Jahren Montezumas Rache am eigenen Leib erfahren. Dabei sprießen sie im Moment im wahrsten Sinne des Wortes nur so aus dem Boden.