Kolumbien
Teil I
05. bis 26. Juli 2015
Detaillierte Infos zur Grenzabfertigung findest du hier
und für Hunde hier
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Durch die unerwartete Wende, die Annullierung der Fähre, flogen Lola und
ich also nach Cartagena. Der Flug war schnell und ruhig.
Vor lauter Aufregung habe ich vergessen, Fotos zu machen!
Nachdem ich Lola endlich aus ihrer Box befreien konnte,
(Das Einfuhrprozedere kannst du hier nachlesen.)
stand das nächste Problem an: Taxi! Keiner will einen Hund transportieren.
Als sich endlich einer dazu "herablässt", stellt er zwei Bedingungen:
1. Lola muss in die Box
2. Preis 25 Dollar
Eigentlich unverschämt, dauerte die Fahrt doch keine 7 Minuten!
Im Hotel Bellavista beziehe ich mein Zimmer und mache gleich
einen Spaziergang am Strand. Lola ist im "Müll-Element."
Nach dem Abendessen im Restaurant schlage ich mich früh ins Bett,
fielen die letzten zwei Nächte doch eher bescheiden aus mit Schlaf.
Die Temperaturen steigen wieder über 35 Grad, so verlege ich die
Besichtigung der Altstadt Cartagenas auf sechs Uhr morgens.
Meine Freude ist gross, als am Freitag gegen 19 Uhr Bruno im Hotel eintrifft,
und Lola vollführt einen wahren Freudentanz.
Vor Montag geht nichts mit dem Truck,
also die Gelegenheit, Bruno die Historische Altstadt zu zeigen und wir
gönnen uns eine köstliche Fischsuppe.
Auch am Sonntag schlendern wir noch einmal durch die Gassen Cartagenas
und werden von einem heftigen Gewitter überrascht.
Montag um 8 Uhr nimmt Bruno ein Mototaxi und lässt sich zum Agenten bringen.
Wir wissen beide, dass wir heute unsere „Casa Rodante“ (Wohnwagen)
nicht aus dem Hafen bekommen.
Ich staune nicht schlecht, als Bruno schon um 16:30 Uhr - mit Truck – im Hotel
eintrudelt. Den "Spießrutenlauf" kannst du hier nachlesen.
Sogleich wird eingeräumt und der Wagen startklar gemacht, möchten wir doch
keine Stunde länger als nötig hier bleiben.
Zusammen mit Aline & Matias, ein junges Paar aus Genf, verbringen wir den
Abend und lassen uns von den Mücken auffressen.
Auch diese Bilder gehören zu Cartagena!
Müll und Abwasser-Kloaken wohin man schaut.
Dienstag sind wir, nach einem Grosseinkauf per Taxi, gegen 10 Uhr startklar.
Wir verabschieden uns von den Genfern und stellen fest, he...wir sind ja
heute Abend am selben Strand. Heutiges Ziel also:
- Playa Blanca -
Wir fahren los und sind einmal mehr „verblüfft“ über den Fahrstil der Kolumbianer.
Jeder ist der Beste, will als erster, gibt NIE nach und wettert wild darauf los,
wenn er findet, der andere hat einen Fehler gemacht. Er selber fährt natürlich „fehlerfrei!"
Unser Garmin führt uns wieder einmal auf direktem Weg an die Playa.
Wir passieren eine kleine Ortschaft auf einer löchrigen, ruppigen Erdstrasse.
Volle Aufmerksamkeit auf die vielen Löcher, Menschen, Hunde und Hühner.
Plötzlich eine Frau, die wild gestikulierend neben uns her rennt.
Ich reagiere zuerst nicht, werde dann aber stutzig. Immer mehr
schreiende Menschen. Bruno hält an, ich lasse die Scheibe runter und frage
was den los sei: "Cable de Luz, caido!" schreit die Frau. Ich verstehe nur Bahnhof.
Haben wir ein Kabel runtergeholt? Nein, wir haben nichts bemerkt!
Wir wollen weiterfahren, da bückt sich die Frau und nimmt einen grossen Stein
in die Hand, springt vor unseren Wagen und benimmt sich wie eine Furie.
Will den Stein werfen! Wir halten wieder, weitere junge Mädchen kommen dazu
und fangen an zu kreischen. Paga, paga!!! Zahlen, zahlen!
Jetzt kommt ein älterer Herr zum Wagen und ich versuche, die Situation
zu entschärfen indem ich mit ihm diskutiere. Ich vordere ihn auf, doch
bitte Ruhe zu bewahren, denn wir hätten nichts bemerkt.
Die Frau keift: 20'000 Peso! Ich antworte: 10'000,
der alte Mann sagt 15'000!
Wir bezahlen 15'000 Peso = CHF 4.50 und machen dass wir
vom Acker kommen. Die Situation war wirklich am Limit,
ohne zu bezahlen hätten sich bestimmt 20 Menschen auf uns gestürzt!
"Danke Nüvi, gut führst du uns immer auf direktem Weg ans Ziel!"
Die geteerte Hauptstrasse hätte uns auch an die
Playa Blanca gebracht!
Die Menschen in Cartagena sagen: Playa Blanca ist ein MUSS!
Tja...ist es das??????
Am nächstenTag verabschieden wir uns von den „Welschen“, sie müssen zurück
in die Schweiz und wir fahren nordwärts nach Santa Marta.
In Barranquilla müssen wir über eine Puente und kommen an den Ortschaften
Palmira, Isla Del Rosario und Pueblonuevo vorbei und sind schockiert.
Die Menschen leben mitten auf der Müllhalde. Die Kinder spielen Fußball,
der Rand des Spielfeldes ist übersät mit Abfall.
In Santa Marta machen wir einen kurzen WiFi- und Mercado-Stopp und fahren
bis zum Camping Los Angeles. Leider ist die Einfahrt für unseren Truck zu schmal,
wir müssen auf dem Parkplatz übernachten. So werden aus den geplanten drei Tagen nur eine Nacht.
Unterwegs nach Santa Marta. Mango direkt vom Baum alle für 60 Cent.
Die vielen Mautstellen schlagen ein Loch von 15 € ins Tagesbudget.
Weiter geht die Fahrt Richtung Norden. Ziel heute: Mayapo, ein Fischerort der
-Wayuu-Indianer-
Hier stellen wir uns zu einem der unzähligen Palapas und
setzen uns an den Rechner, es gibt viel zu schreiben.
Keine Stunde vergeht, als drei Jungs vorbeischauen und nach Wasser fragen.
Aber cláro, wir haben gestern vollgetankt! Wenig später 5 weitere Jungs mit der selben Bitte.
Ein Fischerboot kommt zurück, die Wayuu-Männer fragen nach Agua.
Jetzt bin ich aber neugierig und will wissen was los ist.
Kein Wasser mehr. Es hat seit einigen Jahren nicht mehr geregnet,
alle Brunnen sind ausgetrocknet. Wasser muss im Mercado gekauft werden.
Die Nacht ist mit 28 Grad warm und ich gehe ein paar Mal nach draußen, um
mich in die leichte Brise zu stellen. Lola verbringt die Nacht gleich draußen
Am Morgen kommen die Jungs wieder vorbei, diesmal gebe ich ihnen gleich
eine ganze Flasche mit. Beim Zurückbringen
will einer wissen, ob sie am Nachmittag noch einmal Wasser bekommen,
Aber claró!
Es ist traumhaft schön hier. Die Jungs sind neugierig und fragen
uns Löcher in den Bauch! Wir verbringen den Nachmittag
mit erzählen und Fotobücher anschauen.
Wayuu-Kinder, neugierig und aufgeschlossen.
Natürlich darf auch ein kitschiger Sonnenuntergang an der
Karibikküste nicht fehlen.
Nach drei Tagen verlassen wir dieses kleine Paradies Richtung Berge.
Doch die Fahrt in die Berge dauert, sind diese doch 600 km weit weg.
Die ersten 200 km fahren wir durch eine ausgetrocknete Gegend.
Zuerst geht es durch Wayuu-Gebiet.
Von den Indianerdörfern sieht man leider nicht viel,
sie liegen alle versteckt im Hinterland.
Wayuu-Indianerin versucht, ihre Ware an die Frau zubringen.
Dann, allmählich, sind die Häuser wieder direkt an die Strasse gebaut.
Überall türmen sich Berge von Müll. Die Ortschaften gleichen sich.
Staubig, verschmutzt, ohne Scharm!
Nach vier Stunden ändert sich die Landschaft wieder,
es wird grüner, der Müll und die langweiligen Orte bleiben.
Die Temperaturen steigen auf über 37 Grad. Plötzlich,
bei einer Schule, ruft Bruno:
„I ha äs offnigs WiFi!“ Also wenden und Webseite aktualisieren.
Nach drei Stunden, im eigenen Saft schwitzend, ist alles
„à jour“ und wir fahren weiter.
Überall am Straßenrand wird hier billiges Benzin aus Venezuela verkauft.
So verdient sich manche Familie einen Batzen Geld, um ihr Leben zu meistern,
denn die Arbeitslosigkeit dürfte hier 80% oder höher sein.
Die „Schmugglerbanden“ sind topp organisiert. Mit kleinen Lieferwagen
wird der Treibstoff, für ein paar Cent der Liter,
aus Venezuela ins Land geholt und an die Familien verkauft.
Diese wiederum verlangen pro Gallone zwischen 3.900 und 4.200 Peso.
An den Tankstellen wird die Gallone für 4.600 abgegeben.
Mit einem Pick-up geht es nach Venezuela, um billigen Treibstoff zu holen.
Am Strassenrand wird umgeschüttet. Ob dies immer gut ausgeht?
Viele Familien verdienen sich so ihr Geld.
Endlich kommen die Berge in Sicht, aber der Weg dahin ist noch weit,
zu weit für unsere Tages-Etappe.
Beklemmend schaue ich aufs Thermometer: 40° Grad!
Dürfte eine unangenehme Nacht werden.
Wir fahren bis 17:30 Uhr und immer noch haben wir
keinen geeigneten Schlafplatz gefunden.
In der Ortschaft Casacara sieht Bruno eingangs Ort einen großen Platz.
Wir fragen die Anwohner, ob es in Ordnung sei, wenn wir hier über Nacht stehen würden.
Niemand hat etwas dagegen, so pennen wir denn in einer Ortschaft,
was wir wirklich nur im „Notfall“ tun. Bruno geht mit Lola spazieren und
wird prompt gefragt, was Lola für eine Rasse sei. Gerne nutzen wir in diesen Situationen
die Antwort: Pitbull! Doch der Junge schüttelt den Kopf: „No no, no es un Pitbull,
las oídos no son así". "Aber claró“, wird er von Bruno aufgeklärt, "in der Schweiz
sind die Ohren so". Jetzt zieht der Chico seinen Kopf ein und macht sich vom Hocker.
Früh sind wir am anderen Morgen wieder auf der Strasse und fahren
die Ruta 88, dann die 45 bis zu unserem heutigen Ziel, dem Nationalpark
- Los Estoraques -
gelegen auf 1.200 m ü.M. Auf dem Parkplatz dürfen wir die Nacht verbringen,
sie würden aber keine Verantwortung übernehmen. Passt schon, wir sind nicht so
ängstlich! Ich mache natürlich sofort eine erste Erkundigungstour
durch die tollen Felsformationen.
Als ich zurückkomme muss ich schmunzeln, die Kolumbianer
stehen wie Trauben um unsere Hütte. Gerne geben
wir Auskunft und bekommen Tipps, was ein MUSS ist, hier in Kolumbien.
Wir beschließen, einen weiteren Tag in dieser tollen Umgebung zu bleiben.
Das Wetter spielt mit, also waschen wir unsere miefenden
Klamotten und die Bettwäsche.
Bruno bäckt Brötchen, ich widme mich dem Kühl- und dem Gefrierschrank.
Nachmittags machen wir noch einmal eine Tour durch die Felslandschaft,
dann werden die Füße hoch gelagert.
Zurück geht die Fahrt durch das verschlafene "El Playa de Belen."
In Ocaña tanken wir noch einmal Diesel für 4.300 Peso,
1.20 € die Gallone. Literpreis = 0.31 Cent :-)
Während Bruno bei der Zapfsäule steht marschiere ich los, um ein
„Taller/Werkstatt" zu finden, welcher unsere Vorderreifen wechselt.
Ich werde fündig, der Preis stimmt:
20'000 für beide Reifen. CHF 5.60, ein Schnäppchen!
Wir fahren zur Werkstatt und sogleich stehen mindestens 15 Männer um
unsere Hütte und wollen wieder alles wissen. Raul, der Besitzer, filmt und
fotografiert die ganze Aktion. Der junge Mann, der die Reifen wechselt, macht gute Arbeit, ist nicht das erste Mal, dass er das macht, jeder Handgriff sitzt,
muss es auch, denn es ist alles „Handarbeit“, keine Maschine, welche ihm die Knochenarbeit abnehmen würde. Mit Hammer-Gewalt wird der Reifen von der Felge geholt. Nach einer knappen Stunde sind wir wieder unterwegs Richtung Bucaramanga.
Hauptstrasse in Ocaña
Taller de Llantas/Reifenshop
Froh, endlich die Pneus gewechselt zu haben, fahren wir weiter. Der Müll verschwindet, die Ortschaften werden freundlicher, aufgeräumter, die Menschen winken uns zu.
Strassen-Scenen
Wie wir so „gemütlich“ unsere Kilometer abspulen, sehen wir auf einmal ein Auto, auf der Gegenfahrbahn, in flottem Tempo auf uns zukommen. Etwa 500 m vor uns bremst der Wagen unerklärlicherweise auf null herunter. Inzwischen realisieren wir, dass es ein Polizeiauto ist, Kaum steht das Auto, springt ein Polizist raus und zwingt uns zum anhalten. Ich bremse, lasse die Scheibe runter und frage was los sei. Perplex schaut mich der Mann an, verwirft die Hände und fragt: „Qué transporte? Nada“, meine Antwort, „es una Casa Rodante! Como, no hay Leones adentro?“ Jetzt ist uns alles klar. Vor einigen Minuten kamen uns drei Polizeiautos entgegen, einer muss den Löwen gesehen haben und hat sofort eine Streife organisiert, die hier für Ordnung zu sorgen hat, Löwen transportieren geht ja gar nicht! Ein „Wohnwagen?“ jetzt versteht der gute Mann überhaupt nichts mehr. Er schüttelt den Kopf und lässt uns weiterfahren.
Der Löwe sorgt immer wieder für Aufregung, hier genauso wie in den USA oder Kanada!
Oberhalb Bucaramanga treffen sich die Gleitschirmfans. Hier, auf 1000 m gibt es zwei Anbieter, um sich im Tandemflug durch die Lüfte Kolumbiens zu schwingen. Gerne verzichte ich auf diesen Spass, meine Füsse gehören auf die Erde, nicht in die Luft, wenn dies so von Gott gewollt wäre, hätten wir Menschen Flügel (spricht der Angsthase). Doch es gibt auch einen Stellplatz für Reisende. Diesen fahren wir an und schauen zu, wie sich die Menschen lautlos durch die Lüfte gleiten lassen. Wir sind keine 20 Minuten da, öffnet der Himmel seine Schleusen und es fängt an zu regnen. Wir verziehen uns in unsere Hütte, trinken ein Bier, kochen und sitzen noch eine Weile vor unseren „Äpfeln“ :-)
Hat man einmal die Ebene im Norden verlassen, kennt Kolumbien in der Regel
nur noch zwei Richtungen: hoch oder runter!
Hat sich die Wagenkolonne gerade eben auf 1'600 Meter gekämpft, geht es wieder auf 600- oder 300 Meter hinunter, um sich gleich wieder durch die nächste Schlucht den nächsten Bergkamm zu erklimmen. So kommen viele Kilometer auf den Tacho und am Abend sieht man ... „was, nur so weit sind wir gekommen?“
Der
-Parque National Del Chicamocha-
ist unser heutiges Ziel.
Hoch oben über dem Rio Chicamocha hat man immer wieder
einen tollen Blick in die Schlucht.
Die Fahrt mit der Seilbahn lassen wir diesmal aus, haben wir diese doch vor fünf Jahren schon gemacht. Wir bleiben dennoch über Nacht hier, wir wollen unbedingt unsere Tageskilometer drosseln. Die Fahrerei mit den vielen Kurven und den Kamikaze-LKW-Fahrer, welche immer und überall überholen,
verlangt uns alles ab, und abends sind wir beide immer hundemüde.
Gewitter über dem Nationalpark Del Chicamocha
Schon um 05:30 Uhr trudeln die ersten Angestellten des Parks ein,
was natürlich weder von uns, noch von Lola überhört wird.
Also frühes Aufstehen!
Morgenstimmung über der Schlucht.
- Barichara -
Unser nächstes Ziel ist ganze 64 km weg. (Luftlinie 29 km)
200 Meter vom Mirador entfernt befindet sich ein grosser Erdplatz. Da stellen wir uns hin
und bummeln hinunter zur Plaza, welche keine vier Quadras weg ist.
Wir fühlen uns sofort wohl hier. Die Häuser sind alle restauriert, geschmückt mit Blumen,
die Strassen sauber, die Menschen sehr freundlich.
Ein Ort zum wohlfühlen. In einer Panaderia können wir nicht widerstehen
und decken uns mit Süssigkeiten ein, gehen zurück zum
Wagen, trinken Café und geniessen die Köstlichkeiten.
Von anderen Reisenden haben wir den Tipp bekommen, dass man im Restaurant
- Iguá náuno -
lecker Essen kann. Lola bekommt ein grosses Stück Ochsenschwanz und wir gehen ins Restaurant. War wirklich lecker, wieder einmal zu viel, aber es hat sich wirklich gelohnt. Ambiente und Preis-Leistung stimmen.
Leckeres Essen bei
Iguá náuno
Der Camino Real ist ein 5 km langer Weg, welcher von Barichara nach Guane führt. Eigentlich nichts besonderes, aber wenn man Tourist hier ist, wandert man diesen. So standen wir dann um 6.15 Uhr in den Wanderschuhen -durch das viele Essen gestern immer noch mit vollem Magen- und marschierten los.
Um 9:30 Uhr waren wir wieder zurück und jetzt konnten wir das Frühstück geniessen. Wir gingen nicht ganz bis ans Ende, Lola sollte, ihrem Alter entsprechend, noch nicht länger als 100 Minuten laufen! Gute Ausrede, nicht?
Am Nachmittag schlendern wir wieder durch die Gassen ...
Auch solche Bilder gehören leider zur Realität.
...und am Abend sind wir wieder unterwegs. Jetzt sind viele Fenster und Türen offen und so können wir den einen oder andern Blick ins Innere der Häuser werfen. Jedes Haus hat eine Haupttüre, bis oben zu. Dann kommt ein ganz kleiner Vorraum, dann eine weiter Türe, diese ist nach oben offen. So kann der Wind ungehindert durch die offenen Fenster und Türen durch die Räume ziehen und das Ambiente im Innern ist angenehm kühl. Die Häuser sind alle gleich gebaut. Der Hauptteil in der Mitte ist ein kleiner Garten. Ausser
dem Schlafzimmer und WC/Bad sind alle Räume offen,
so entsteht nie ein Wärmestau,
was bei den hiesigen Temperaturen von grossem Vorteil ist.
Die beiden Kirchen in Barichara.
...und am Abend hält ein Touristenbus beim Mirador,
was dann IMMER so ausartet!
Unterwegs nach Villa de Leyva, wieder kommen 200 km auf den Tacho.
Auch in Kolumbien wird viel Urwald gerodet, um für landwirtschaftliche
Zwecke genutzt zu werden. Es wird vor allem Mais, Zuckerrohr, Café, Nelken gezogen
und Viehwirtschaft betrieben.
- Villa de Leyva -
ebenfalls ein Must-to-do in Kolumbien.
Wir erreichen den Ort aber erst, nachdem wir beim Schweizer Metzger
unsere Reserven an Bratwürsten, Fleischkäse und "Cervelat"
aufgestockt haben.
Die Einfahrt zum Hostel Renacer ist eng, der angewiesene Platz
für unsere Hütte noch enger. Aber Bruno manövriert souverän in die
kleine Parkplatz-Lücke.
Wieder sind wir alleine hier. Wir treffen zz. keine anderen Travellers an.
Unsere erste Stadtbesichtigung machen wir erst am nächsten Morgen.
Obwohl auch Villa de Leyva im Kolonialstil erbaut wurde,
hat sie bei weitem nicht den Charm von Barichara.
Die Plaza Mayor soll der grösste Platz Kolumbiens sein.
14'000 qm Kopfsteinpflaster sollen hier verlegt worden sein.
Die lange Wartezeit hat sich gelohnt!
Stadtbummel durch Leyva
Wir gehen zurück zum Hostel und siehe da...
ein Schweizer Truck rangiert gerade ein!
ENDLICH!!!!
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