Ecuador
Teil I
Detaillierte Infos zur Grenzabfertigung findest du hier
und für Hunde hier
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Was für Costa Rica das "Pura Vida"
ist für Ecuador
"ama la vida"
Der Grenzübertritt war -nicht unbedingt schnell- aber problemlos.
Nach 1 ½ Stunden betreten wir, zum zweiten Mal, ecuadorianischen Boden.
Ibarra, oder genauer die Laguna Yahuarcocha unser Ziel, liegt 128 km weit weg.
Gegen 16 Uhr treffen wir auf der
- Finca Sommerwind -
ein. Stürmisch werden wir, vor allem Lola, von den fünf Hunden
von Patricia und Hans begrüßt.
Die Deutschen haben hier eine DER Anlaufstellen für Reisende
auf dem Weg nach- oder vom Süden herkommend - errichtet.
Die beiden betreiben den Campingplatz mit viel Liebe
und wir bekommen so manchen guten Tipp.
Kurz nach uns fährt Christian auf den Platz. Er ist seit zwei Jahren auf Achse.
Seine „Hütte“ ist ein Mercedes Axor. Er ist gesundheitlich etwas angeschlagen
und kann keine großen Sprünge machen. Wir benutzen die Gelegenheit
und fragen ihn ob er ein Auge auf Lola werfen würde, da wir gerne den
Samstagsmarkt in Otavalo besuchen würden.
Er stimmt zu und so fährt uns Hans zum Bus-Terminal in Ibarra,
wo wir für 55 Cent pro Person
die 30 km nach Otavalo chauffiert werden.
.
Für einmal lassen wir uns chauffieren
Da es schon 10:30 Uhr ist, sind auch hier die Geschäfte bereits in vollem Gange.
Wir genehmigen uns als erstes einen leckeren, frischgepressten Saft.
Wie auf jedem Markt gibt es auch hier fast alles was das Herz begehrt.
Wer Hunger und genug Mut hat kommt auf seine Rechnung.
Beim Anblick der frittierten Schweinehäute stellen sich mir
aber die Haare zu Berge ...
Okay, ich weiss, wir sollten mehr die einheimischen Speisen ausprobieren,
aber ich kann einfach nicht über meinen Schatten springen, es geht nicht!
... und so begnügen wir uns mit einem leckeren Cappuccino!
Sogar in Schweizer-Gesellschft. Zwei junge Frauen aus ...???
Dotzigen und Lyss sassen an der Bar. Heimatgefühle kamen auf!
Gestärkt geht es in die zweite Runde.
Natürlich ist die "Siesta" ein MUSS!
Stoff in allen Farben!
Mit zwei Jacken, zwei CD's und vielen Eindrücken machen
wir uns auf die Rückfahrt.
Wieder im Camping werden wir von Lola stürmisch begrüsst.
Dann endlich darf Bruno seine Geburtstagstorte anschneiden.
Happy Birthday liebe Schätzu!
Ach ja, Hochzeitstag hatten wir auch noch. Diesen haben wir
glatt vergessen. Seit nun 31 Jahre sind wir verheiratet!
Aussicht auf die Lagune Yuharcocha/Laguna de Sangre (Blutsee)
und den Imbabura Vulkan.
Als Lisbeth und Leo eintreffen holen wir das
Geburtstags-Fondue nach!
Jeden Sonntag öffnet "Café Sommerwind" seine Tore und Patricia kocht
leckere Deutsche Spezialitäten, welche wir uns natürlich nicht entgehen lassen.
Patricia kocht ...
Hans serviert!
Die Gäste geniessen!
Wir sind jetzt schon10 Tage auf der Finca. Andere Reisende trudeln ein:
Belgier, Brasilianer, Chilenen, Holländer, Deutsche und natürlich Schweizer.
Wir sind eine nette Gruppe, ein Grund für unsere Gastgeber den Grill in Gang
zu werfen.
Seit Florida führen wir ein Reserve-Induktionsfeld mit.
Dieses können Kurt und Elisabeth jetzt gebrauchen, da ihres seit
einigen Tagen defekt ist. Bruno baut es natürlich sofort ein.
Ibarra feiert seine Gründung. Also ist Fiesta angesagt. Wir beschliessen dem "Pferderennen" von nächstem Samstag beizuwohnen, somit verlängert sich unser Aufenthalt auf der Finca. Eine Gelegenheit um für Bruno eine neue Brille anfertigen zulassen und Lola's Erziehung zu festigen.
Kurt hat ein "zusammenlegbares" Kanu mit an Bord. Jeden Morgen fährt er
um 6:15 Uhr los. Als er mich fragt ob ich mitgehen möchte,
muss ich schon etwas länger überlegen, wer steht schon freiwillig mitten
in der Nacht auf. Zumal es -endlich- geregnet hat und er Himmel
mit Wolken behangen ist!
Wir sitzen beim Nachtessen als wir ein komischen Geräusch vernehmen.
Wir schauen hinaus und sehen, dass der Hang
oberhalb der Finca in Flammen steht.
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