01. März 2015
Zusammen mit den Palathéos beziehen wir "Stellung" im Hof vom
Flamingo Inn und geniessen sonnige Tage am Pool und in der Stadt.
Christa und Stefan gesellen sich für zwei Tage dazu.
Am Sonntag machen wir zusammen einen Stadtbummel.
Dr. Garcias hat tolle Arbeit geleistet. Meine Beisserchen sind wie neu.
Brunos Blutanalyse ist Top. Unsere Reise kann weiter gehen. Zuerst fahren wir aber zurück
nach San Miguel de Allende. Dort findet am 06. März
ein grosses Tanz-Festival der Ureinwohner statt.
Wir fahren los und parkieren diesmal auf dem grossen Parkplatz gleich neben dem
Weber RV Park, da dieser ausgebucht ist. Nach einigen Verhandlungen
ist der Parkwächter einverstanden, den Preis um 6 Peso zu senken, wenn wir mind.
zwei Tage bleiben. Wollten wir sowieso.
Wir sind ganz alleine hier. Bruno profitiert
und kontrolliert, ob alles i.O. Er findet zwei nicht
ganz festgemachte Schrauben
Es gibt Strom und WC-Häuschen.
11 Peso pro Stunde wird verlangt.
GPS: N20 54.393 W100 44.749
Gegen 9:00 Uhr ziehe ich los, Bruno kommt später mit Lola nach.
Der Umzug beginnt erst gegen 10:30 Uhr.
Wieder besuchen wir den Mercado Municipal und fühlen uns nach Marokko versetzt.
Touristen aus aller Welt warten auf die Dinge, die da kommen sollen.
Und sie kamen, und wie! So was von bunt, fröhlich, laut,
haben wir noch nie gesehen. Es war einfach nur grandios.
Wir zeigen hier nur eine kleine Auswahl an Bildern. Wir haben eine kleine
Diashow vorbereitet,
wenn du diese sehen willst, findest du sie hier.
Danzaron para el Señor de la Conquista
Nach drei Tagen verlassen wir das fröhliche, bunte Treiben
in Allende und fahren auf der Autobahn, die mehr einer geteerten Piste gleicht, nach
- Tula -
Wir nehmen die erste Ausfahrt und werden sofort von zwei Polizisten angehalten.
"Sie dürfen heute nicht fahren", begrüsst der Polizist Bruno. Lachend streckt
Bruno ihm seine Hand hin und sagt: "Aber claro, heute ist Sonntag, ich
darf am Montag nicht fahren." Der Polizist schaut kurz zu seinem
Kollegen, der nur grinst, dann geben sie uns das Zeichen weiterzufahren!
Geht doch!
Gegen 15:00 stehen wir vor dem Eingang zu den Ruinas de Tula. Vom Parkwächter
erfahren wir, dass heute Sonntag der Eintritt frei ist, es aber nur noch zwei
Stunden offen sei. Wir dürften aber gerne gleich beim Parkeingang übernachten
er würde auch regelmäßig vorbeischauen.
Dankend nehmen wir an.
Ich packe aber trotzdem meine Kamera und mache noch einen ersten Rundgang.
Am Eingang sollte ich Eintritt bezahlen, da der kostenlose Eintritt nur für
Mexikaner gilt. Also setze ich meinen mexikanischen Blick auf und
schon öffnet sich für mich die Pforte.
Tula war einmal die Hauptstadt der Totleken. Die archäologische Stätte
gehört nicht zu den "Grossen" und es ist nur ein Teil ausgegraben, aber,
sie haben Steinmonumente, welche sonst so nicht zu sehen sind.
Statuen toltekischer Krieger auf dem Tempel des Quetzalcóatl
- Morgenstern-Pyramide -
Gegen 11:00 Uhr geht die Fahrt weiter mit Ziel
- Teotihuacán -
die grösste Ausgrabungsstätte Méxicos
Als wir auf den RV-Park einfahren, begrüsst uns Marc. Er ist Franzose und
wir kennen ihn nur via Forum und email. Er ist schon zwei Jahre in
México und kann uns viele Tipps geben. Auch die Schweizer Denise
und Marcel, welche wir in Moab kennengelernt haben, sind hier.
Marc bietet uns an, auf Lola aufzupassen während wir México Stadt und
die Ruinenstadt Teotihuacán besichtigen. Wir starten den ersten
Ausflug zu den Ruinen noch am selben Tag.
Gleich am nächsten Morgen machen wir uns auf, in die Metropole Mexikos zu fahren.
Mit Bus und Metro erreichen wir nach ca. einer Stunde das Museo Nacional de Antropologia.
Das Museum ist eines der bedeutendsten Museen der Welt. Über
fünf Stunden wanderten wir durch die 12 Säle, welche von der Einführung in
die Anthologie über die Mayas zu den Zapoteken, den Azteken, den Tolteken
alle Kulturen Mittelamerikas beinhalten.
Die anschließende Sightseeing-Tour fiel dann leider dem Verkehrschaos der Stadt zum Opfer.
Nach einem Kilometer und 45 Minuten Fahrt-, bez. Stauzeit,
hatten wir die Nase voll und machten uns wieder auf den Nachhauseweg.
Wieder auf dem Camping, verrät uns Marc, wo es leckere Patisserien gibt.
Dies lassen sich Schweizer natürlich nicht zweimal sagen.
Es fahren immer mehr Franzosen auf den Campingplatz. Auch die Palathéos fahren ein.
Die Runde ist perfekt, und wir bleiben noch ein paar weitere Tage. Wie immer hüte ich Flo,
den Jack Russel, währen die Palathéos Mexiko Stadt anschauen.
Am vierten Tag kam Marc zu uns und beklagte sich über seinen leckgeschlagenen
400 l Wassertank. Selbstverständlich bot ihm Bruno seine Hilfe an. In einer kurzen
Aktion, welche dann doch 4 Stunden dauerte, da ja alles, was um den Tank herum
verbaut war, raus musste, wurde der Wassertank ausgebaut. Gut, ist Marc ohne
weibliches Wesen unterwegs, denn dieses hätte wohl nie zugestimmt, den Tank
hier in Mexiko auszubauen und diesen erst wieder in USA zu ersetzen.
Zusammen verbringen wir diskussionsreiche Abende mit
leckerem Essen, und tagsüber fachsimpeln die Männer.
Im Verlauf der Woche füllt sich der RV-Park mit Franzosen. Valentine, welche
für vier Wochen in Frankreich war, brachte leckeren Käse und Würste zurück.
Es war ein feucht-fröhlicher Abend.
Und der 10-jährige Théo erweist sich als zukünftiger Fotograf.
Nach acht Tagen, es hat fast jeden Tag geregnet, soll eine kurze Schönwetter-Front kommen. So beschließen wir, mit den Palazhéos zum Popocatépetl zu fahren.
Nach kurzen drei Stunden erreichen wir das Visitor-Center, welches sich auf
3650 m.ü.M befindet. Der Popo, wie er von den Einheimischen genannt wird, ist wolkenbedeckt. Erst gegen Abend lichten sich diese und für eine Stunde ist
der 5452 m hohe Vulkan in seiner ganzen Pracht zu bewundern.
Wir verbringen die Nacht gleich beim Visitor-Center und fahren am nächsten
Morgen die 6 km zum Parkplatz des Iztaccíhuatl auf 3950 m. Auch heute Nebel,
und die Sicht beträgt keine 100 m. Nach einem Spaziergang, welcher auf
4'000 m nicht gerade einfach ist, machen wir eine längere Pause und
fahren anschließend auf der Rue 416 talwärts. Unterwegs stellen
wir uns in einen „Steinbruch“ und verbringen, für eine
lange Zeit, den letzten gemeinsamen Abend.
Die Nacht war herrlich frisch und ruhig. Nach dem Frühstück verabschieden wir uns von
Laetitia, Pascal, Théo und Vierbeiner Flo, sie werden Richtung Ostküste weiterfahren,
wir schlagen die südliche Richtung ein.
Nach 15 km holpriger Piste erreichen wir wieder eine Teerstrasse und steuern
die Mex 190 an. Unterwegs sehen wir eine kleine Prozession. Solche sind hier an der
Tagesordnung und verlaufen immer sehr, sehr laut. Alle 100 m stellt ein
Señor ein Stahlrohr auf und schiesst zwei Raketen in die Luft. Bei der
Kirche angekommen, fliegen gleich 6 Stück in den Himmel.
Wir fahren weiter und allmählich wird es wärmer. Von 5 Grad am Morgen steigen die Temperaturen auf 36 Grad. In einem trockenen Flussbett, stellen wir uns in den Schatten der Felswände und verbringen eine sehr ruhige Nacht.
Schon gegen 8:30 sind wir am nächsten Morgen wieder unterwegs. Fast 300 km bis Oaxaca liegen vor uns. Wir befinden uns im südlichen Hochland und es geht hoch und hinunter. Wir durchfahren typische mexikanische Bergdörfer und sind immer wieder erstaunt, wie dominant die vielen, sehr oft wunderschöne Kirchen, in den Ortschaften stehen.
Gegen 15 Uhr erreichen wir Oaxaca und steuern im Feierabendverkehr (Chaos) den San Felipe RV-Park an.
Wieder führt uns unser Nüvi durch die engsten Strassen. Als wir vor dem Tor ankommen,
müssen wir feststellen, dass es diesen Camping nicht mehr gibt.
Wir fahren etwas weiter hoch und stellen uns neben den kleinen Sportplatz. Gegen 19:30 Uhr
tummelt allmählich die Jugend des Quartiers an und fängt an zu spielen.
Bruno nimmt Lola und geht auf die Suche nach einem andern Platz. Nach einer Viertelstunde
ist er zurück, wir packen zusammen und fahren 500 m weiter, um mit toller
Aussicht auf die Stadt, eine ruhige Nacht zu verbringen.
Schon um 6:30 kriechen wir an diesem 21. 3. aus den Federn. Wir wissen nicht, ob hier dieser
Tag auch ein spezieller ist und wir in einer
Menschenmasse enden werden.
Also stehen wir um 7:30 Uhr vor den verschlossenen Toren von „Monate Alban“.
Wir frühstücken und um 8:00 Uhr gehöre ich zu den ersten, die an diesem Tag die
ca. 2000-jährigen Zapoteken Ruinen besichtigt.
Zz. können wir Lola noch nicht lange alleine lassen, da sie sich die Lunge aus dem Hals bellt, also
besuchen wir abwechselnd die diversen Ruinen. Bruno ist seit einer Stunde unterwegs,
als draussen nach „Mustasch“ verlangt wird. Hervé und seine kleine
Familie aus Frankreich sind gekommen.
Bruno kommt wenig später zurück...mit Claudia. Sie besucht hier, für vier Wochen,
einen Spanisch-Kurs. Wir quatschen einige Stunden in der Kühle des Wagens,
bevor sie zurück in ihre Gastfamilie fährt und wir, zusammen
mit Hervé die Fahrt nach Mitla aufnehmen.
Unterwegs machen wir einen kurzen Stopp beim „Árbol de Tule“. Diese gewaltige
Zypresse wird auf 2000 Jahre geschätzt. Sie ist 42 m hoch und hat einen
Umfang von 58 Meter.
Es dunkelt schon ein, als wir auf dem Besucherparkplatz von der Ruinenstätte „Mitla“ einfahren.
Wir dürfen hier über Nacht stehen. Passt! Wir Frauen brutzeln was zum Futtern, wir
setzen uns zusammen und genießen einen schönen Abend.
Schon gegen 7 Uhr bin ich mit Lola unterwegs in Mitla. Es schläft noch fast alles
und wir haben die engen Gassen und Strassen für uns alleine.
Abmarsch zur Besichtigung der Ruinenstätte ist dann um 8 Uhr.
Die Anlage der gleichnamigen zapotekischen Kleinstadt gehört zu den bekanntesten archäologischen
Reiseziele Mexikos. Kein Wunder sieht man den Eingang vor lauter Souvenir und Essständen kaum noch.
Der Hohepriester Uija-tao (der alles sieht) soll hier seine Residenz gehabt haben.
Speziell hier sind die vielen abstrakten geometrischen Muster an den Gebäuden.
Früh am nächsten Morgen fahren wir die 25 km zu den Hierve de Agua. Hier rinnt seit Jahrhunderten kalkhaltiges und mineralreiches Wasser über eine Abbruchkante. Dieses „Rinnsal“ wuchs im Laufe
der Zeit zu einem „steinernem Wasserfall“ heran.
Jean-Hervé, Sylvie und ihr 4-jährige Sohn Luka stoßen später dazu. Das Wetter passt, Touristen kommen die Woche hindurch nur wenige, also lassen wir die Seele baumeln, putzen, waschen Wäsche, gehen wandern und schwimmen.
Lola gefällt es morgens außerordentlich gut hier. Mit viel Power
und Spaß düst sie über die Wasser-Terrassen.
(gut sind morgens um sieben Uhr keine anderen Menschen da)
Nach drei Tagen verlassen wir diesen hübschen Ort.
In Mitla gehen wir noch auf den Markt, und für 10 Franken füllen wir unseren Kühlschrank
mit Gemüse und Früchten. Wobei Luka DIE Unterhaltung des Marktes bietet.
Der kleine blonde Junge kennt nur "Hola", bringt aber die ganzen Marktfrauen aus dem "Häuschen".
Das Mexikanische Hochland hat uns fest im Griff.
Wir fahren den ganzen Tag nur hoch und runter.
Nach 200 km sehen wir einen großen See, biegen links ab und stehen
10 Minuten später an einem super Sandstrand. Wassertemperatur 28°C!!!
Wir befinden uns wieder einmal auf Meereshöhe.
Es ist 37°C und Bruno nimmt, seit zwei Jahren, wieder einmal
unsere Klimaanlage in Betrieb. Keine Steckdose
in weiter Ferne! Alles über unsere 2Volt Zellen!
Wir verkriechen uns, bis es etwas abkühlt und gehen dann schwimmen.
Die Nacht war sehr warm. Das Thermometer fiel nie unter 27°C!
Wer es noch nicht bemerkt hat: Wir sind Frühaufsteher! (Gehen aber auch früh ins Bett)
Schon gegen sieben Uhr sind wir heute auf und unterwegs.
Es macht keinen Spaß, bei solchen Temperaturen lange im Bett zu liegen.
Wir fahren weiter die MEX 190, schlucken tapfer jedes Topes –ohne zu murren –
(Strassenschwellen) denn es gäbe ja die Autobahn.
Wir zählen diese einen Tag lang und kommen bei knapp 200 km auf 120 Topes.
Freude herrscht.
Als ich gegen 11 Uhr einen kurzen Spaziergang mit Lola mache...
welche Überraschung, angenehme 25°C. Wir befinden uns wieder auf 700 m.ü.M
Zwei Tage später treffen wir in San Cristóbal de las Casas ein. Natürlich führt uns unser Nüvi wieder
auf direktem Weg, also durch engste Gassen zum Campingplatz. Diesmal saß
aber ich am Steuer. Einmal schickte ich Bruno hinaus, denn er musste mir helfen, um eine
Kurve zu kommen. Der Junge, welcher seinen Stand direkt in besagter Kurve aufgestellt hatte,
musste alles wegräumen, sonst hätte ich alles überfahren müssen!
Campingplatz in San Cristóbal
Der Campingplatz ist voll besetzt. Viele Reisende benutzen diesen Platz bevor es nach
Guatemala geht. Wir lernen Thalia und Olaf aus München kennen. Zusammen fahren wir,
die 10 km, für 15 Peso pro Person, nach Chamula, das zeremonielle Zentrum de Chamula-
Indianer. Hier sollte der Tourist vorsichtig mit seiner Kamera sein. Die Ureinwohner
reagieren sehr ungehalten, stört man sie. In der Kirche ist fotografieren strikt verboten.
Im Innern brennen Tausende von Kerzen zum Andenken an verstorbene Familienmitglieder.
Das Ambiente in der Kirche ist sehr mystisch. Den Wochenmarkt, welcher eigentlich heute sein sollte,
haben sie leider auf den Freitag verlegt!
Wir fahren zurück nach San Cristóbal und machen noch einen
kleinen Stadtbummel. Wir sind in der Karwoche und die
Einwohner gehen zu Hunderten in die Kirchen.
Als wir zurückkommen, stehen die Palathéos auf dem Platz.
Beim Abendessen und zwei, drei guten Gläsern Wein, beschließen wir,
zusammen die Maya-Stätte Palenque zu besuchen.
Die MEX 199 ist berühmt berüchtigt. Topes um Topes. Auf den letzten 35 km bis zur Maya-Stätte Toniná
zählten wir 73 Topes. Für die Strecke von 106 km nach Toniná,
unsere erste Maya-Stätte, benötigten wir 4 Stunden 20 Minuten.
Ihr wisst nicht was Topes sind?
Strassenschwellen, quer über die Strasse zementiert. Einige sind ganz okay,
andere sehr, sehr böse. Erwischt Frau/Mann diese etwas zu schnell, oder noch
schlimmer, übersieht diese, dann fliegen die Fetzen, Teller, Schubladen
durch die Gegend. Alles was nicht niet- und nagelfest, sorry, kleb-, und
silikonfest gemacht ist, knallt gegen die Decke und zerbricht.
Diese Topes, Lomos, Tumulos, Speed Bump oder wie sie alle heissen,
sind dazu da, die temperamentvollen Mexikaner in ihrem Fahrtempo zu
bändigen, denn sie kennen nur zwei Fahrstile: Vollgas und Stillstand.
Für uns Touristen sehr, sehr gewöhnungsbedürftig und sehr zeitraubend,
denn wir müssen immer in den ersten Gang schalten und im Schritttempo
über diese Dinger fahren. Haben sie Erbarmen, sind die Dinger so
gebaut, dass wir im dritten Gang rüber kommen.
Die können aber auch ganz anders sein. Sehen zwar harmlos aus,
aber über dem zweitem Gang geht man da nie rüber.
Unsere erste Maya Stätte sind die
- Toniná Ruinen -
Gleich im Parkeingangsbereich bietet die dortige Familie für 50 Peso ihren Garten
als Übernachtungsplatz an, was wir natürlich sofort annehmen.
Wieder gibt es feucht-fröhliche Abende.
Den ersten Besuch der Stätte machen wir auch sogleich. Gratis, da sie in einer Stunden schließen würden.
Es ist für uns ein kleines Juwel mitten in der mexikanischen Selva. Wir sind alle so begeistert,
dass wir beschließen, zwei Tage zu bleiben. Dreimal sind wir die 260 Stufen zur obersten Terrasse hoch geklettert.
Wieder ärgern wir uns über die stupiden Öffnungszeiten.
Vor acht Uhr und ab 16.30 h darf man nicht mehr auf die Pyramiden hoch,
Parkwächter verhindern dies.
Um 17 h werden die Tore geschlossen. Ein Blödsinn bei den Temperaturen.
Und ärgerlich für jeden Fotografen, weiß doch jeder, dass das beste Licht bei Sonnenuntergang ist.
In brütender Hitze gehen wir zum dritten Mal zu den Ruinen, diesmal zu Pferd.
Auch beim dritten Besuch, sind wir begeistert.
Bei 37° Grad im Schatten, entdecken wir wieder Neues.
Wir kraxeln durch Labyrinthe und suchen die Treppen, welche
nach oben führen sollten?
Nach zwei Tagen geht die Fahrt weiter. Kilometer um Kilometer,
Topes um Topes nähern wir uns dem
- Mizol-Há Wasserfall -
Natürlich geniessen Théo und die Hunde Flo und Lola das kühle Nass.
Lola noch etwas vorsichtig, sobald sie keinen Boden mehr unter den
Pfoten hat, dreht sie um.
1. April 2015
Die 26 km bis nach Palenque legen wir noch vor 10 Uhr zurück.
Auf dem Camping „Maya Bella“ finden wir Platz für unsere zwei Trucks und loggen uns für zwei Tage ein.
Oster-Wochenende steht vor der Tür...das könnte laut werden. Wir stellen uns darauf ein und
läuten das Weekend mit Margaritas ein. Die Ruinen stehen für Morgen auf dem Programm.
Gegen Abend bekommen wir noch Nachbarn, Drei mexikanische Familien stellen ihre
Autos und Zelte genau unter unser Schlafzimmerfenster. Wir befürchten das Schlimmste.
Was dann auch eintrifft. Die Nacht war extrem kurz. Bis 01:30 wurde gesoffen und
gequatscht und um 5:30 Uhr standen die ersten Mexikaner schon wieder vor dem Gaskocher!
Heute ist Bruno an der Reihe, sich Kultur reinzuziehen (ich bleibe bei den Hunden).
Auch hier öffnen die Tore erst um 8 Uhr. Ein Unsinn bei diesen Temperaturen.
Zusammen mit den Palathéos macht er sich 10 vor 8 auf den Weg.
Etwas nervig war anscheinend der Anfang. Im Museum wollte man ihnen vor 9 Uhr
keine Tickets verkaufen, und über die Strasse hoch zum Haupteingang wollten sie nicht,
da es einen wunderschönen Fußweg nach oben gibt.
Erst mit Hilfe einer Parkwächterin bekamen sie ihre Eintrittstickes im Museum.
Es ist Karfreitag und halb México scheint hier unterwegs zu sein.
Gegen 15 Uhr mache ich mich auf, die Ruinen zu erkunden.
Natürlich darf auch der Besuch im Museum nicht fehlen.
4. April 2015
Théo feiert seinen 10. Geburtstag.
Ein leckeres Essen und ein noch leckerer Kuchen runden unseren
Aufenthalt hier in Palenque ab.
Wieder einmal heisst es Abschied nehmen. Die Palathéos fliegen für zwei Monate
nach Frankreich und wir fahren weiter mit Ziel:
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