California
11. November 2014
Auf der US 395 gehts Richtung Norden, wo wir über die Route 120 in den Yosemite Nationalpark wollen.
Wir übernachten in Big Pine auf dem Parkplatz des Sportplatzes. Am frühen Morgen sieht alles noch gut aus,
nur etwas Nebel entlang der Sierra. Wir starten und fahren 100 km nordwärts, als die Caltrans meldet:
Route 120 CLOSED!
Also umdrehen und alles zurück.
Neues Ziel: Sequoia Nationalpark. (Mammutbäume)
Am Morgen, Nebel über der Sierra Nevada. Es schneit, die Strasse wird gesperrt.
Mit Vollgas fahren wir Richtung Sequoia Nationalpark. Der Umweg ärgert uns ein wenig, aber es ist,
wie es ist! Allein die vielen Serpentinen machen den Aufstieg in den Park zum Erlebnis.
Kaum sind die ersten Giganten in Sicht, ist jeglicher Ärger verflogen.
Die Giganten faszinieren uns, wie immer!
General Sherman Tree. Das Gesamtvolumen seines Stammes macht ihn zum größten Baum der Welt.
Viele der Giganten leben 2000 und mehr Jahre. Man fand Bäume, welche mehr als
80 Waldbrände überstanden haben. Deren dicke Rinde macht sie "feuerfest".
Launen der Natur
Freaks of nature
Wir stehen in Fresno und überlegen; fahren wir in den Yosemite oder nicht?
Eigentlich müssen wir, denn wir haben ja das Ziel, die 10 höchsten Wasserfälle der Welt zu sehen. In Yosemite ist einer davon. Somit ist die Entscheidung gefallen.
Wir wollen zu den Vernal-Nevada Wasserfällen wandern,
drehen aber bei den Vernal-Fällen um, viel zu weit!
Nach vier kalten Nächten, die Temperaturen fielen auf -2°C, fahren wir wieder ins Tiefland.
Wir skypen mit den "Palathéo's" und stellen fest, dass sie gar nicht so weit weg sind.
Also, wieder einmal heisst es einsteigen, aufs Gaspedal treten und losfahren.
Von Merced fahren wir an die Küste auf die US 1 Richtung Süden. Zwischenhalt in San Simeon
wo sich 1992 See Elefanten niedergelassen haben. Die "alten" Männchen fehlen noch,
sie kommen erst im Dezember zur Paarung.
Dieses Weibchen muss eine Hai-Attacke überlebt haben.
Dann ohne Zwischenhalt bis San Luis, wo uns die Familie "Richard" erwartet. Wir verbringen,
wie immer, eine lustige Zeit zusammen.
Wir stehen auf einem Home Depot Parkplatz. Gegen 18:00 Uhr bekommen wir Besuch von der Polizei.
Nach einigem hin und her, diskutieren und dem Versprechen, dass wir morgen weiterfahren werden,
bekommen wir die Erlaubnis, über Nacht zu stehen. Voller Stolz setzte sich Théo
in's Polizeiauto und strahlte über alle vier Backen.
20. November 2014
Nun aber los nach Paso Robles, Eddie wartet schon lange auf uns!
Wieder verbringen wir eine tolle Zeit mit Silvia, John und Eddie.
Von "Hund weggeben" wollen sie aber nichts wissen. Na ja, dann suchen wir eben selber weiter.
23. November 2014
An der Pismo Beach treffen wir wieder auf die "Palathéo's". Wir hatten vor, hier
einige Tage zusammen abzuhängen... aber nächsten Donnerstag ist
"Thanksgiving Day "
und was hier abgeht, glaubt uns keiner in Europa.
Das hier ist nur der Anfang, in drei Tagen ist hier der Strand voll mit WoMo's, Quads und Menschen
An der "Pismo State Beach" machen wir einen Stopp, um die Monarchfalter
zu beobachten. Sie machen hier einen Zwischenhalt auf dem Weg nach Mexiko.
Vor 20 Jahren waren es 230'000, diesen Winter werden 30'000 geschätzt.
Wie Trauben hängen die Falter in den Bäumen
Am Lake Cachuma verbringen wir drei ruhige, angenehme Tage. Dann am Lake Puri, bevor wir am Thanksgiving Day,
auf Anraten aller, durch Los Angeles fahren.
Verzweifelt suchen wir einen Campingplatz zum Übernachten.
Nach Stunden finden wir einen.
Eingeklemmt zwischen Autobahn und Zug verbringen wir eine unruhige,
laute Nacht auf dem State Park von San Clemente. Zudem ist der Platz unverschämt teuer,
60$ knöpfen sie uns ab. Wieder einmal steht: "Campground full", obwohl noch 10 Plätze frei sind.
Auch nach einem Jahr begreifen wir das Reservierungssystem
der Campingplätze hier in den Staaten überhaupt nicht.
Am Black Friday fahren wir bis San Diego, wo wir uns auf den KOA Campingplatz stellen.
Wir drucken die nötigen Papiere für den Grenzübergang für Mexiko aus, arrangieren
ein Treffen mit den Mayer's in Calexico, um am 1. Dezember gemeinsam nach Mexico einzureisen.
Wir stehen hier, seit wir an die Küste gefahren sind, fast nur noch auf Campgrounds.
Dies nervt. Erstens sind diese teuer und zweitens sind wir wie Legehennen eingepfercht.
Viele Campingplätze sind eingeklemmt zwischen Autobahn und Zug, und auf dem
Platz steht man keine zwei Meter zum Nachbarn. Alternativ dazu bleiben Einkaufszentren.
Wobei wir hier jeweils die "Gefahr" eingehen, mitten in der Nacht,
durch einen übereifrigen Polizisten weggejagt zu werden.
Weiter geht es in México
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