British Columbia
September 2014
Der Grenzübergang war einfach und schnell erledigt
Der Inhalt des Kühlschrankes hat den Zöllner nicht interessiert
Keine 30 km gefahren und schon sehen wir den ersten Grizzly.
Wir treffen Carina und Marc, zwei Motorradfahrer aus Belgien.
Bei einem kleinen Lunch verbringen wir zwei angenehme Stunden
mit Erfahrungen austauschen.
Auf dem Cassiar Hwy geht es südwärts. Wir fahren 30 km durch verbranntes Gebiet.
Hier wüteten 2010 & 2011 zwei große Waldbrände.
Südwärts fahren wir durch schöne Landschaften und an
grasenden Bären vorbei.
Vorbei am schmelzenden "Bear Glacier" erreichen wir das verschlafene Kaff
- Hyder -
Zirka 5 Kilometer nach Hyder stösst man an den "Fish Creek".
Dies ist DIE Stelle, von
wo aus der Tourist am einfachsten den Bären beim Lachsfangen zuschauen kann.
Wir warten, mit vielen anderen Touristen, stundenlang, erfolglos.
Plötzlich kommt Bewegung in die Menge. "Ugly Teeth" ist im Anmarsch.
Seinen Namen bekam er, weil er nach einem Kampf mit einem anderen
Bären mit Entstellungen leben muss.
Seine Unterlippe hängt herunter und legt seine Zähne frei, sein
rechtes Ohr besteht nur noch aus einem Stumpf.
Zum Glück gibt es aber auch noch schönere Exemplare.
Fährt man von Hyder 30 km weiter ins Tal, kommt man zum "Salmon Glacier".
Dies ist vermutlich einer der wenigen Gletscher, welchen man von oben bewundern kann,
ohne in ein Flugzeug steigen zu müssen, oder viele Kilometer zu wandern.
Mücken vermiesen uns zum ersten Mal den Spaß, uns lange draußen aufzuhalten.
Eine ganze Woche beobachten wir die Bären. Fazit: Enttäuschend!
Bevor wir weiter südwärts fahren, decken wir uns in Hyder aber
noch mit feinen „CH-Mandelgipfeln und Cervelat“ ein.
Wir sind keine 60 km unterwegs, sehen wir einige Fotografen, welche
uns schon mit ihren riesigen Objektiven in Hyder aufgefallen sind.
Was wir hier zu sehen bekommen, lässt Hyder im Schatten links liegen.
Zwei dreijährige Grizzlies schlagen sich hier ihre Bäuche voll.
Es sind Geschwister und es ist ihr erstes Jahr, wo sie ohne Hilfe der
Mutter auskommen müssen
Wir sehen sie viele Male zusammen spielen und jagen.
Morgens essen sie die toten Rotlachse, ab mittags gehen sie dann auf die Jagd.
Es ist ein Schauspiel ohne gleichen. Gleich weitere vier Tage verbringen wir hier.
Nach vier tollen Tagen verlassen wir die beiden.
Viele Kilometer liegen vor uns, langsam aber sicher zieht es uns in die Rockys.
Was uns unterwegs dahin alles vor die Linse läuft
kannst du hier nachlesen.
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